Jakobsweg 2012 – Heidenheim nach Oettingen

(Dirk) Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Regens. Er fing schon beim Frühstück an und hat bis Oettingen nicht wirklich aufgehört…

Unterwegs haben wir in Obertrüdingen einen Kirchturm bestiegen – viele enge Treppen, und einmal ein Schlag der Glocken direkt über uns. Aber eine tolle Aussicht von da oben auf die gesamte Umgebung!

(Jotschy) Der darauffolgende Weg war landschaftlich sehr reizvoll, eine Pause in einer Unterschlupfhalle rundete das Abenteuergefuehl ab. Nahe Oettingen aenderte sich neben der Landschaft nun auch die Sprache in ihrem schon schwaebischen Akzent. Oettingen war dann so wie ich es vor 15 Jahren kennengelernt habe: Ein wenig provinziell und verschlafen. Die Unterkunft war bereits auf spanischem Pilgerniveau. Aber die Leute sind sehr nett und freundlich, Pilger sind willkommen.

(Dirk) Wir haben geduscht und werden dann gleich mal durch die Stadt laufen. Später haben wir dann wieder eine Kirchenführung, die Jotschy mit dem hiesigen Pfarrer vereinbart hat. Die Führung war sehr interessant und wir haben eine Menge über die speziellen Kunstobjekte in der Kirche gelernt. Besonders der Taufstein und die von einem Engel getragene Kanzel waren beachtenswert.

Gegessen haben wir dann bei dem Italiener, bei dem wir schon am Nachmittag unseren Espresso getrunken haben und anschliessend gab es noch einen Absacker in unserem Hotel. Dort lief im Hinterzimmer Fußball – auf einer Großleinwand (5 x 3 Meter!) mit sicherlicht hundert Zuschauern. Das haben wir uns dann aber nicht mehr “angetan”, sondern haben in der Gaststube Platz genommen.

 

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