12.7. Börln nach Machern (28,2 km)

1% Regenwahrscheinlichkeit bedeutet nicht, dass es nicht trotzdem aus Kübeln regnen kann…

Nach einer ganz guten Nacht auf den Matratzen in Börln habe ich auf dem Handy den Wetterbericht aufgerufen: toll, 1% Regenwahrscheinlichkeit! Also trocken! Nur leider hat ein Blick aus dem Fenster was anderes gezeigt: strömender Regen! Und der sollte auch den ganzen Tag bleiben…

Und natürlich ein Jubiläumsstab:

Als ich nach Wurzen kam, war ich ziemlich durchgefroren und habe bei einer Gärtnerei gefragt, ob ich mich kurz unterstellen dürfte. Die nette Frau der Gärtnerei Grünert hat mich dann gleich in ein Gewächshaus geführt, wo ich mich hinsetzen und etwas ausruhen konnte. Vielen Dank nochmals dafür!

Wurzen empfand ich als relativ schöne Stadt, weil es nämlich endlich mal Geschäfte gab, die nicht geschlossen waren…

Lediglich der Dom hat mir überhaupt nicht gefallen. Eigentlich selten, dass mir Kirchen nicht gefallen, aber vielleicht lag es an dem Altarraum

Dann endlich erreichte ich Machern, ein sehr freundlicher Ort

Übernachtet habe ich Elke, die ein altes Kinderzimmer als Pilgerherberge zur Verfügung stellt. Ich wurde sehr herzlich empfangen und nach dem Duschen zum Kaffee eingeladen. Dabei stellten wir fest, dass Elke aus Dortmund und ich ja ursprünglich aus Haltern komme und ihr Sohn eine Halteranerin geheiratet hat und jetzt dort wohnt. Kleine Welt!

Nach einem Abendessen im Ort, wo ich mich durch einige DDR-Schnäpse trinken durfte, hat Elke mich noch auf was zu trinken eingeladen und wir haben bis im elf im Wohnzimmer gesessen und gequatscht. Sehr schön!