5.7. Arnsdorf nach Kumschütz (26,8 km)

Nach einer, durch mich selbst unruhigen Nacht um 6:00 aufgestanden, gefrühstückt und dann um kurz nach sieben aufgebrochen.

Im nächsten Ort, Melaune, hatte ein kleiner Supermarkt geöffnet und dort habe ich erstmal meinen Bananen Vorrat wieder aufgefüllt ?

In Melaune habe ich auch Silvana wieder getroffen und wir haben ausgemacht, dass wir bis Nechern gehen wollen. Wir haben ein unterschiedliches Lauftempo, also sind wir getrennt gelaufen, haben uns aber immer wieder mal getroffen.

Um kurz nach 11 gab es dann was zu essen: nutze die Gelegenheit! Wir sind dann weiter Richtung Gröditz und mussten dafür durch die Gröditzer Skala. Eigentlich eine tolle Gegend: ein Fluss in einem Tal von Wald umgeben, ein schöner Waldweg. Wenn da nicht die Millionen Insekten gewesen wären, die offensichtlich Pilger zum Mittagessen haben wollten?

In Nechern auf dem Bauernhof hatten wir nicht reserviert – und natürlich war kein Bett frei? und eine Strohübernachtung kam nicht in Frage: schon beim ersten Blick in das Strohlager fing meine Nase an zu kribbeln…

Also weiter nach Kumschütz, noch mal 5 Kilometer. Dort hatte ich angerufen und es war noch was frei. Auf dem Weg dahin bin ich noch an einer Konditorei vorbei gekommen, die Pilgerkekse anbietet: Gebäck in Muschelform!

Die Unterkunft in Kumschütz, welches abseits des Pilgerweges liegt, ist in einem sehr schönen Bauernhof. Die Betreiber sind super nett und wir hatten eine ganze Wohnung für uns!

Und dann kam noch der örtliche Gesangsverein zum Üben und wir hatten unser Privatkonzert??

Nach einer guten Nacht konnten wir noch mit den Herbergseltern gemeinsam Frühstücken: ein guter Start in den neuen Tag!